Die Gründe dafür, warum Unternehmen in eine wirtschaftliche Schieflage geraten können, sind vielfältig. Sollte die Existenz Ihres Unternehmens bedroht sein, ist die Sanierung dringend zu empfehlen, um dauerhafte Unternehmensschäden oder eine Insolvenz zu verhindern. Im Rahmen der Sanierungsberatung erarbeiten unsere erfahrenen Experten konkrete Maßnahmen und geben Ihnen passende Instrumente an die Hand, um Ihre Unternehmenssituation zu verbessern.
Was sind die Gründe für Unternehmenssanierungen?
Verantwortlich für die Krisensituation eines Unternehmens ist in der Regel das Zusammenspiel unterschiedlicher Ursachen. Häufig wird zwischen internen und externen Gründen unterschieden, die eine Unternehmenssanierung erforderlich machen können.
Externe Krisenursachen auf einen Blick
Zu den wichtigsten externen Gründen zählen allen voran Wettbewerbs- und Marktveränderungen. Ursachen, die damit einhergehen, sind beispielsweise
- Nachfragerückgänge,
- Konjunkturprobleme,
- ein Anstieg der Rohstoffpreise,
- Preisrückgänge bestimmter Waren,
- veränderte Kaufkraft (potenzieller) Kunden
- und Unternehmensschwierigkeiten bei entscheidenden Lieferanten,
All diese Ursachen lassen sich kaum vorhersehen. Dennoch besteht die Möglichkeit, durch gezielte Präventivmaßnahmen solche Entwicklungen abzumildern und gezielter auf derartige Veränderungen zu reagieren.
Interne Gründe für Unternehmenskrisen
Im Gegensatz zu den externen Krisenursachen lassen sich interne Unternehmenskrisen mit innerbetrieblichem Fehlverhalten und internen Schwachstellen begründen. Typische interne Krisenursachen sind zum Beispiel
- fehlerhafte Kalkulationen,
- strategische Ausrichtungsfehler,
- unzureichende Führungs- und Managementkompetenz,
- Fehlinvestitionen,
- fehlende Frühwarnmechanismen,
- mangelhafte Bewertung der Wettbewerbssituation,
- überholte Technologie
- und Unterfinanzierung.
In der Praxis zeigt sich, dass in erster Linie interne Gründe für Unternehmenskrisen verantwortlich sind. Aus diesem Grund ist es ratsam, bereits im Vorfeld im eigenen Unternehmensumfeld nach möglichen Schwächen zu suchen, die sich verbessern lassen, um Insolvenzen oder auch weniger drastische Probleme zu verhindern. Für den Fall, dass Ihr Unternehmen besonderen Herausforderungen gegenübersteht, lassen sich interne Mängel durch gezielte Sanierungsmaßnahmen beheben.
Wann wird ein Unternehmen als sanierungsfähig eingestuft?
In schwierigen Phasen kann als Grundlage für das Fortbestehen Ihres Unternehmens ein Sanierungskonzept angesehen werden, mit dem geprüft wird, ob bei Ihrem Unternehmen eine Sanierungsfähigkeit vorliegt und es überhaupt noch als marktfähig anzusehen ist. Im Allgemeinen können Sie davon ausgehen, dass Ihr Unternehmen als sanierungsfähig gilt, wenn positive Fortbestehensprognosen und begründete Erfolgsaussichten existieren. Des Weiteren erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit der Sanierungsfähigkeit, wenn zuvor bereits geplante Maßnahmen identifiziert wurden, die als geeignet für eine nachhaltige Sanierung gelten.
Welche Maßnahmen umfasst ein Konzept der Sanierungsberatung?
Unsere Sanierungsberater erstellen ein Sanierungskonzept mit einem detaillierten Fahrplan für Ihr Unternehmen. Dabei sind ein überschaubarer Zeitrahmen für die Unternehmenssanierung, eine vollumfängliche Wettbewerbs- und Unternehmensanalyse sowie ein schlüssiger Maßnahmenkatalog der Ausgangspunkt für den Sanierungserfolg.
Als besonders relevant, gerade wenn es um das Verhindern eines Insolvenzverfahrens geht, gelten Maßnahmen zur Sicherung der Liquidität Ihres Unternehmens. Dazu gehören beispielsweise Verhandlungen mit Gläubigern, um einen Verzicht auf einen Teilbetrag zu erzielen. Auch die Erhöhung des Eigenkapitals durch unterschiedliche Verfahren dient der Liquiditätssicherung. Weiterhin können Sie mit der Auflösung von Vermögensreserven Liquiditätsziele erreichen. Welche Maßnahmen in Ihrem individuellen Fall von Vorteil sind und als besonders erfolgversprechend gelten, halten wir im Sanierungskonzept fest.
Auch Maßnahmen, die die Prozesse eines Unternehmens betreffen, sind Teil des Sanierungskonzepts. Dazu zählt es beispielsweise, den Fokus auf die Kernkompetenz des Unternehmens zu legen, die Lagerlogistik zu optimieren, Geschäftsmodelle zu verändern, die Produktvielfalt zu minimieren, das Controlling auszubauen oder IT-Systeme zu verbessern.
Zusätzliche arbeiten unsere Sanierungsberater die Ursachen der Unternehmenskrise heraus und entwickeln Ideen, mit denen die Ursachen nachhaltig und langfristig bekämpft werden können. Ziel ist es, eine erneute Sanierung bzw. Restrukturierung zu verhindern.
Aufgaben als Steuerberater
Als Steuerberater bist du für unterschiedlichste Tätigkeitsbereiche verantwortlich, die wiederum viele kleinere Aufgaben umfassen. Dazu zählen insbesondere:
- Erstellung und Prüfung von Steuererklärung
- Prüfung von Steuerbescheiden
- Übernahme der Lohn- und Gehaltsbuchhaltung
- Übernahme und Prüfung der Buchhaltung
- Erstellung und Prüfung von Bilanzen
- Erstellung und Prüfung von Jahresabschlüssen
- Absprachen mit Behörden
- Insolvenzberatung & Insolvenzverwaltung
- Vermögensverwaltung
- Beratung von Mandanten (Unternehmen & Privatpersonen) zu
- Rechtsverhältnissen
- Buchführungspflichten
- Rechtsformwechseln
- Unternehmensgründung
- Veränderungen & Neuerungen im Steuerrecht
- Steuerersparnissen
- steuerrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten
- Vertretung von Mandanten bei Finanzämtern und Finanzbehörden
Wie viel verdient ein Steuerberater?
Wie hoch das Gehalt eines Steuerberaters ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Frage danach, wie viel ein Steuerberater verdient, lässt sich daher – wie bei anderen Berufen ebenfalls – nicht pauschal beantworten. Als Berufseinsteiger mit frisch bestandenen Steuerberaterexamen [LR1] liegt die Spanne zwischen 53.000 bis 72.000 € brutto pro Jahr. Mit zunehmender[LR2] Berufserfahrung kannst du Gehälter von 72.000,00 € bis 100.000,00 € brutto pro Jahr erzielen. Je nach Branche und Tätigkeit können sich die Gehälter eines Steuerberaters noch weiter unterscheiden. In einer renommierten Kanzlei wir der BTR SUMUS kannst du auch mit höheren Gehältern rechnen.
Welche Faktoren beeinflussen das Gehalt eines Steuerberaters?
Zahlreiche Faktoren können einen Einfluss auf dein Gehalt als Steuerberater haben. Generell kannst du davon ausgehen, dass das Gehalt mit zunehmender Berufserfahrung steigt. Auch dann, wenn du in größeren Unternehmen tätig bist, besteht in der Regel die Möglichkeit, ein höheres Einkommen zu erzielen.
Die mögliche Gehaltsspanne kann jedoch auch von der Region abhängen, in der dein Arbeitgeber ansässig ist. Ein höheres Einkommen kannst du als Steuerberater auch erzielen, wenn du bestimmte Zusatzqualifikationen vorweisen kannst. Dazu zählt beispielsweise die Weiterbildung zum Fachberater, für die in der Regel mehrere Jahre Berufserfahrung erforderlich sind.
FAQ – Fragen & Antworten zum Beruf des Steuerberaters
Nachdem du nun bereits grundlegende Informationen über den Beruf des Steuerberaters erhalten hast, wie zum Beispiel seine Tätigkeitsbereiche und das potentielle Einkommen, laden wir dich herzlich ein, unsere nachfolgenden FAQs zu durchstöbern. In diesen beantworten wir spezifische Fragen zu den Prüfungsanforderungen, zum Berufsalltags und den Zukunftsaussichten dieses Berufsfeldes.
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Wie unterscheiden sich die Aufgabenfelder von Steuerberatern und Steuerfachangestellten?
Die Berufe des Steuerberaters und des Steuerfachangestellten[LR3] unterscheiden sich insbesondere in der Verantwortungsebene. Steuerfachangestellte arbeiten für Steuerberater in Kanzleien und arbeiten diesen zu. Sie unterstützen den Steuerberater beispielsweise bei der Betreuung und Beratung von Mandanten, prüfen Steuerbescheide oder erstellen Gehaltsabrechnungen.
Der Steuerberater besitzt im Vergleich zum Steuerfachangestellten eine höhere Verantwortung und übernimmt umfangreiche Aufgabenfelder. Der Ausbildungsweg eines Steuerberaters ist deutlich länger und das Ablegen eines Examens als finale Prüfung ist erforderlich. Dadurch verfügen Steuerberater über ein fundiertes Fachwissen, sodass sie auch Mandanten mit komplexeren Anliegen kompetent beraten können. Zudem haben sie die Befugnis, Jahresabschlüsse und Steuererklärungen mit rechtlicher Gültigkeit zu unterzeichnen.
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Wie kann ich Steuerberater werden?
Um für die Steuerberatung zugelassen und anschließend zum Steuerberater ernannt zu werden, stehen dir verschiedene Karrierewege zur Verfügung. Eine Möglichkeit besteht darin, eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten zu absolvieren. Im Anschluss solltest du mindestens zehn Jahre in dem Beruf arbeiten, um an der Steuerberaterprüfung teilnehmen zu dürfen. Alternativ kannst du dich nach deiner Ausbildung für eine Weiterbildung zum Steuerfachwirt entscheiden. In diesem Fall verkürzt sich die erforderliche Berufserfahrung auf sieben Jahre.
Eine schnellere Option, um als Steuerberater tätig zu werden, ist der akademische Werdegang. Nach Abschluss eines fachlich passenden Studiums (z. B. Jura, Wirtschaftswissenschaften, BWL oder VWL) fällt die notwendige Berufserfahrung geringer aus. Bei Studiengängen mit einer Regelstudienzeit von mindestens vier Jahren, musst du zwei Jahre Berufserfahrung nachweisen können. Bei einer Regelstudienzeit von mindestens drei Jahren liegt die erforderliche Berufserfahrung bei drei Jahren. Bei BTR SUMUS hast du die Möglichkeit, ein Duales Studium im Bereich Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Steuerberatung zu absolvieren.
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Welche Inhalte werden in der Steuerberaterprüfung abgefragt?
In der Steuerberaterprüfung werden Inhalte aus unterschiedlichen Themengebieten abgefragt. Dabei setzt sich das Examen aus einem mündlichen und einem schriftlichen Prüfungsteil zusammen.
Der schriftliche Prüfungsteil umfasst dabei drei Klausuren, die die Fächer Verfahrensrecht, Ertragsteuerrecht sowie Buchführung und Bilanzwesen beinhalten. Jede Klausur hat einen Zeitumfang von sechs Stunden.
Die mündliche Prüfung dauert insgesamt 90 Minuten. Neben der Beantwortung von Fragen verschiedenster steuerrechtlicher Themenbereiche gehört auch ein zehnminütiger Vortrag zu einem kurz vorher bekannt gegebenen Thema dazu. Mögliche Prüfgebiete können beispielsweise Handelsrecht, Verfahrensrecht, Steuerstrafrecht, Insolvenzrecht oder Berufsrecht sein.
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Was macht den Beruf zum Steuerberater so interessant?
Der Beruf des Steuerberaters überzeugt mit vielseitigen Tätigkeitsfeldern und Aufgabenbereichen. Du besitzt ein umfangreiches theoretisches Wissen in diversen Themenfeldern des Steuerrechts und verfügst aufgrund der mehrjährigen Berufserfahrung gleichzeitig über ausgeprägte Praxiserfahrung. Du arbeitest eigenverantwortlich und kannst als Partner in einer eigenen Kanzlei tätig sein. Zusammen mit deinem Team aus Steuerfachangestellten kümmerst du dich um die Betreuung und Beratung von Mandanten. Für alle, die sich für wirtschaftliche und steuerliche Themenfelder begeistern und anderen Menschen mit ihrem Wissen weiterhelfen möchten, ist der Beruf des Steuerberaters sehr zu empfehlen. Eine ausgeprägte Kommunikationsstärke, eine hohe Zahlenaffinität und Zuverlässigkeit zählen dabei zu den Kernkompetenzen.
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Wo arbeiten Steuerberater?
Klassischerweise arbeitest du als Steuerberater in einer Steuerkanzlei. Dabei hast du die Möglichkeit, als angestellter Steuerberater tätig zu sein oder dich selbstständig zu machen und sogar eine eigene Steuerkanzlei zu eröffnen. Alternativ kannst du als Steuerberater auch in der Buchhaltung eines Unternehmens, bei Unternehmensberatungen, im Öffentlichen Dienst oder bei Wirtschaftsprüfungsunternehmen tätig sein.
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Wie sehen die Zukunftsaussichten für Steuerberater aus?
Grundsätzlich gilt der Beruf des Steuerberaters als sehr zukunftssicher. Durch die zunehmende Digitalisierung eröffnen sich auch für Steuerberater vielversprechende neue Dienstleistungsangebote. Sie können Unternehmen beispielsweise bei der Implementierung neuer Prozesse im Bereich des Steuerrechts beraten. Gleichzeitig profitieren sie intern von zukunftsgewandter Software und praktischen Tools. Wir bei der BTR SUMUS setzen bereits auf moderne IT-Lösungen, um ihre Mandanten bestmöglich zu betreuen und effiziente Arbeitsabläufe aufzubauen.
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Welche Weiterbildungsmöglichkeiten habe ich als Steuerberater?
Als Steuerberater hast du die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum Fachberater zu absolvieren. Beachte, dass diese in der Regel mehrjährige Berufserfahrung voraussetzt. So kannst du beispielsweise Fachberater für Insolvenzverwaltung und Sanierung oder Unternehmensnachfolge werden. Darüber hinaus hast du als Steuerberater auch die Option, dich in anderen Arbeitsbereichen weiterzubilden. Aus diesem Grund sind Weiterbildungen im Feld der Unternehmensberatung oder des internationalen Steuerrechts sehr beliebt.
Dein Job als Steuerberater bei BTR SUMUS
Als Steuerberater bei BTR SUMUS liegt dein Verantwortungsbereich unter anderem in der ganzheitlichen Betreuung von Unternehmen und Privatpersonen. Als erster Ansprechpartner der Mandanten beantwortest du Fragen zu komplexen Sachverhalten, informierst sie über steuerrechtliche Neuerungen und vertrittst sie bei Bedarf vor Finanzbehörden.
Bei uns profitierst du von flexiblen Arbeitszeiten, die sich an deine individuellen Bedürfnisse anpassen lassen und sehr familienfreundlich sind. Unsere Arbeitsatmosphäre ist dabei geprägt von Empathie und Offenheit, sowohl im Umgang mit Kollegen als auch mit unseren Geschäftspartnern. Neben einem unbefristeten Arbeitsvertrag bieten wir dir eine attraktive Umsatzbeteiligung und unterstützen dich aktiv bei der Inanspruchnahme beruflicher Fortbildungen.
Wir freuen uns auf deine Bewerbung und hoffen, dass du unser BTR SUMUS Team zukünftig unterstützen wirst!
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde in diesem Text das generische Maskulinum verwendet. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass weibliche Personen und Personen mit einer anderen Geschlechtsidentität selbstverständlich mitgemeint sind.
[LR1]Quelle zum Gehalt von Berufseinsteigern: https://www.haufe.de/taxulting/wie-viel-verdient-ein-steuerberater_484580_573696.html
[LR2]Quelle zum Gehalt mit zunehmender Berufserfahrung:
https://www.absolventa.de/jobs/channel/steuerwesen/job/steuerberatung/thema/gehalt